CantaMusica Singgemeinschaft 1980 im Elsass

Oktober 2017

CantaMusica Singgemeinschaft 1980 im Elsass
CantaMusica Singgemeinschaft 1980 im Elsass
CantaMusica Singgemeinschaft 1980 im Elsass

Für unseren diesjährigen Chorausflug haben wir uns erneut für Donell Gruppenreisen entschieden, da wir schon mehrfach hier sehr gut aufgehoben waren.

Der Bus – mit Harald als Fahrer – holt uns Freitag, den 08.09.2017 morgens ab. Das Unternehmen „Ausflug ins schöne Elsass“ mit 19 Sängerinnen und zusätzlich 16 Gästen kann beginnen.

Ein sonniger Morgen begrüßt uns, und wir sind alle guter Dinge.

Am Rastplatz „Moseltalblick“ erfolgt der erste Stopp. Wir können uns die Beine vertreten, gewisse Örtlichkeiten aufsuchen und/oder die herrliche Aussicht ins Moseltal genießen.

Wir starten wieder, und nach einer weiteren Pause erreichen wir gegen 15 Uhr Straßburg. Unser Programm sieht nun eine ca. 2-stündige Stadtführung vor.

Das Stadtbild Straßburgs wird von dem gotischen Münster geprägt, dem sicher erhabensten Bauwerk der Epoche in Europa. Der außen prächtig verzierte Bau birgt in seinem Innern viele Schätze wie die astronomische Uhr, die Glasmalereien der Fenster oder die Silbermannorgel.
Eine weitere Sehenswürdigkeit Straßburgs ist das am Münsterplatz im Jahre 1589 erbaute „Haus Kammerzell“. Das Gebäude mit seinen 3 Stockwerken ist dicht mit Holzschnitzwerk bedeckt und gilt als das schönste elsässische Fachwerkhaus. Sehenswert ist die St. Thomas-Kirche aus dem 13., 14. Jh.
Wir schlendern durch die Altstadt und landen bald in den verkehrsfreien Gassen von „Petite France“ (Klein-Frankreich). Viele kleine Boutiquen, Antiquitätenlädchen, Souvenirgeschäfte oder malerische Hinterhöfe laden zum Schauen ein. Der Altstadtbummel führt uns auch ins fachwerkreiche Gerberviertel mit den „Gedeckten Brücken“.

Die 2 Stunden vergehen wie im Fluge, und wir besteigen wieder unseren Bus, der uns jetzt zu unserer Unterkunft in Straßburg bringt, dem Hotel Ibis in der Rue de Molsheim.
Das Hotel ist bald zu sehen, das bedeutet aber nicht, dass wir nun am Ziel sind, denn:......unser Bus kann die direkte Zufahrt zum Hotel aufgrund der Größe, insbesondere der Höhe des Fahrzeuges, nicht nutzen, also heißt es zunächst weiterfahren. Aber das Fahren ist um diese Uhrzeit (es ist Freitagnachmittag und damit Berufsverkehr) gar nicht so einfach. Wir fahren fast eine geschlagene Stunde, meistens im Schneckentempo, sehen eine Einbahnstraße nach der anderen, oder entdecken Straßen, die zu eng sind, um mit dem Bus hinein zu fahren. Schließlich landen wir wieder vor dem Hotel Ibis, da waren wir doch schon mal?????
Harald hat jetzt „die Faxen dicke“ und fährt den Bus souverän rückwärts und gegen die Einbahnstraße an das Hotel heran.
Jetzt heißt es: Schnell einchecken, denn durch die obige Aktion stehen wir ein wenig unter Zeitdruck.

Im Restaurant „Le Bistrot des Copains“ in der Altstadt, nicht allzu weit von unserem Hotel entfernt, lassen wir uns das elsässiche 3-Gänge-Menu sowie elsässer Bier und -Wein gut schmecken.

Nachdem wir uns am nächsten Morgen alle am reichhaltigen Frühstücks-buffet gestärkt haben, steht um 9 Uhr der Bus parat.
Heute steht Colmar auf dem Programm.
In Colmar werden wir von 2 Stadtführerinnen begrüßt, und aufgeteilt in 2 Gruppen starten wir um 10.30 Uhr die ca. 90-minütige Führung durch die historische Altstadt. Colmar ist neben Straßburg die liebenswerteste und kunstreichste Stadt des Elsass. Wir sehen so großartige Gebäude wie das Pfisterhaus mit Türmchen und Holzgalerien aus dem 16. Jahrhundert, das „Kopfhaus“, ein prächtiger Renaissancebau, oder das alte Kauf-/Zollhaus mit dem bunt gedeckten Dach.
Wir spazieren ins malerische „Klein-Venedig“ (Petite Venise) mit den zahlreichen spätmittelalterlichen Fachwerkhäuschen, Brückenidyllen und alten Winkeln, alles wunderschön anzuschauen.
Sehenswert sind weiterhin das Martinsmünster und die Dominikanerkirche.
Im Anschluss an die Stadtführung haben wir Zeit für einen Lunch oder z. B. für den Besuch des Unterlindenmuseums.

Um 14 Uhr geht´s weiter entlang der Elsässer Weinstraße mit einem kurzen Zwischenstopp in Riquewihr, ein reizvolles Weinstädtchen des Landes mit dem völlig erhaltenen alten Ortsbild.
Diesen Ort nennen viele das schönste Städtchen Europas (nachzulesen im Reiseführer), andere wiederum „Perle des Reblandes“. Unbestreitbar ist diese kleine Stadt die meist besuchte und weinseligste des Elsass.
Unser Bus bringt uns nun nach Barr, wir besichtigen hier eine Kellerei mit anschl. Weinprobe. Einige gute Tropfen dürfen wir dabei durch unsere Kehlen rinnen lassen.
Unser heutiges Abendessen findet in Krautergersheim statt, im Traditionslokal „Auberge Le Chou'heim“.
Serviert wird Salat als Vorspeise, anschl. Flammkuchen in verschiedenen Variationen, wir können essen bis zum Abwinken!!!! Ein erfrischendes Sorbeteis rundet das ganze ab. Natürlich wird auch das ein oder andere elsässische Bier getrunken, auch der einheimische Wein wird nicht verachtet.
Um 20.30 Uhr ist der Rücktransfer zum Hotel.

Am Sonntag, den 10.09. 2017, können wir etwas länger schlafen. Wir frühstücken wieder sehr ausgiebig, checken anschließend aus und bringen unser Gepäck zum Bus. Gegen 11 Uhr startet bei strahlendem Sonnenschein die Bootsfahrt auf der Ill. Jetzt können wir Straßburg nochmal von der Wasserseite aus bewundern.

Anschließend schlendern wir zum Bus zurück und treten gegen 12.30 Uhr die Heimfahrt an.
Geplant war, auf dem Rückweg dem Töpferdorf Soufflenheim einen kurzen Besuch abzustatten.
Seit dem Mittelalter wird hier in zahlreichen Höfen und Anbauten der blumenverschönten Fachwerkhäuser entworfen, geformt, bemalt und gebrannt, was einst für die bäuerliche Küche und für den Hausgebrauch notwendig war: Krüge für Wasser und Wein, Teller und Schüsseln, feuerfeste und wasserdichte Kochtöpfe, Vasen und und und ....
Wir müssen aber feststellen, dass die Geschäfte geschlossen sind und somit eine Besichtigung/ggfs. der Kauf von Keramiksachen ins Wasser fällt.
Somit fahren wir nur durch den Ort und landen am frühen Abend wieder gut und sicher mit dem Bus in Köln.

Wir hatten ein tolles Wochenende, genossen das schöne Elsass bei herrlichem Wetter und haben viel Neues und Interessantes gesehen.

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