Quartettverein Frohsinn 1919 e.V.

Oktober 2018

Grand Tour in ein kleines Land und eine Stadt mit großer Geschichte!

Das Grand-Duchè de Luxembourg – das Großherzogtum Luxemburg, war bei kaiserlich-schönem Wetter die erste Station der Chorreise des Quartettverein "Frohsinn" in diesem Jahr.

In der europäischen Finanzmetropole wurde zwar keine Bekanntschaft mit dem "Grafen von Luxemburg" geschlossen, doch umso mehr mit vielen netten Menschen, die zur Mittagszeit die Straßen und Cafés der quirligen Hauptstadt belebten. Bei einem inspirativem Rundgang durfte auch der Besuch einer der vielen Attraktionen nicht fehlen: Der Bockfelsen mit den berühmten Kasematten. Doch die Zeit drängte, denn nach diesem Exkurs wartete das eigentliche Ziel auf die "Frohsinner": Die alte Römerstadt Trier.

Schon bei der Überquerung der Römerbrücke, dem ältesten römischen Brückenbau nördlich der Alpen, konnte man ahnen, welche architektonische und geschichtliche Erinnerungen auf die Reisenden warteten.

Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands zu sein für sich. Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene römische Stadttor - eine unvergleichliche Verbindung zwischen der antiken Vergangenheit und der heutigen modernen Stadt. Die heute karg daher kommende Basilika, der Thronsaal Kaiser Konstantins, ist der größte Einzelraum, der aus der Antike überlebt hat. Dem Chor wurde gestattet die übergroße Akustik mit zwei Liedern und sogar einer Zugabe zu erleben (Aussage unserer Stadtführerin: "Toll gesungen, ich hatte Gänsehaut"). Der Fußweg führte weiter u.a. zum Trierer Dom, der ältesten Bischofskirche Deutschlands.

Es könnte noch viel über Römische Baudenkmäler und den Trierern berichtet werden. Doch auch die vielen Eisbars, Cafés und Restaurants in den Straßen und engen Gassen fanden großen Anklang beim touristischen Publikum.

Der Sonntagmorgen sah den Chor auf dem Rückweg zunächst bis Bernkastel-Kues. Vor dem großen Brunnen in der Ortsmitte intonierten die Sänger Lieder vom Wein, Weib und Gesang und ernteten von der großen Zuhörerschar begeisterten Applaus. Nach einer individuellen Mittagspause hieß es "Bording" auf ein Schiff der Mosel-Schiffs-Touristik zur Weiterfahrt nach Traben-Trabach.

Zwei Stunden konnte man sich an den vorbeiziehenden Weinbergen und Dörfern erfreuen, ehe es dann endgültig mit dem Bus Richtung Heimat ging.

Eine tolle Reise ging zu Ende. Danke an unseren Chorleiter Thomas Scharf, der uns in Trier und in Bernkastel Kues dirigiert hat und an unseren Geschäftsführer Peter Kösling, der im Zusammenwirken mit Donell Reisen die Fahrt organisiert hat.

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